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Dritte Tarifverhandlung für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel "SAT"


Am 18. Juli finden die nächsten Tarifverhandlungen für die über 270.000 Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.


„Nach wie vor ist das Angebot der Arbeitgeber völlig unzureichend. Es wird endlich Zeit, dass wir ein Angebot erhalten, was kein Reallohnverlust beinhaltet“, so ver.di Verhandlungsführer Torsten Furgol. „Die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel warten seit Monaten auf eine Entgelterhöhung, die ihr Leben wieder finanzierbar macht. Die Arbeitgeber sträuben sich bisher beharrlich“, so Torsten Furgol weiter. „Wir haben noch viel Luft nach oben, was Streikbetriebe, Streikdauer und Intensität anbelangt“, verrät Furgol weiter. „Wir werden kein Billigabschluss hinnehmen!“, so Furgol ergänzend.


Das Angebot der Arbeitgeber bisher:

  • + 3%, mind. 13€ pro Stunde, ab Abschlussmonat

  • + 2% mit Beginn des 2. Tarifjahres,

  • + 2,5% ab März 2025

Inflationsausgleichprämie:

  • 750 € für das erste Tarifjahr

  • 250 € für das zweite Tarifjahr

  • für Beschäftigte in Teilzeit anteilig.

ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter ab Juni 2023 von 2,50 € pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 € pro Monat angehoben wer-den. Weiterhin werden die Arbeitgeber aufgefordert, mit ver.di gemeinsam die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge in der Branche zu beantragen. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.


Die Tarifverhandlungen finden am 18. Juli 2023, ab 14:00 Uhr im Herrenkrug-hotel Magdeburg, Herrenkrug 3, 39114 Magdeburg statt.

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